Die Schweiz steht vor grossen Herausforderungen. Wir alle spüren sie: Unsere Gesellschaft altert, Fachkräfte fehlen, und viele Familien kämpfen damit, Beruf und Familie zu vereinen. Diese Probleme sind nicht neu, doch bisher wurden sie nur unzureichend angegangen. Das muss sich ändern – und zwar jetzt. Genau aus diesem Grund habe ich gemeinsam mit einem überparteilichen Komitee die Familienzeit-Initiative ins Leben gerufen.
Warum brauchen wir die Initiative?
Drei zentrale Zahlen machen die Dringlichkeit deutlich:
1.3 Kinder pro Frau
Das ist die aktuelle Geburtenrate in der Schweiz – viel zu wenig, um die Elterngeneration zu ersetzen. Diese Entwicklung bedroht unser Sozialsystem und schwächt unsere Wirtschaft.
Eine halbe Million
So viele Fachkräfte fehlen gemäss Berechnungen des Schweizer Arbeitgeberverbandes bis 2030. Bis 2050 rechnet der Verband sogar mit rund 1.3 Millionen Arbeitskräfte.
51 Prozent
Mehr als die Hälfte der KMUs haben Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen: Grosse Unternehmen haben längst reagiert und bieten attraktive Arbeitsbedingungen für Eltern. KMUs können da oft nicht mithalten und verlieren Talente.
Die Familienzeit-Initiative setzt genau hier an. Sie ist unsere Antwort auf diese drängenden Probleme.
- Wahlfreiheit für Paare, früher Kinder zu bekommen und mehr Kinder zu haben.
- Unterstützung beim Wiedereinstieg in den Beruf – besonders für Frauen.
- Eine Stärkung des inländischen Fachkräftepotenzials, um die Abhängigkeit von ausländischen Arbeitskräften zu reduzieren.
Ich lade Euch ein, gemeinsam mit uns diesen Weg zu gehen. Lasst uns eine Schweiz schaffen, die für alle Generationen lebenswert bleibt.